Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Zentralasein sind vielfach von mangelnder Stabilität, geringer Dynamik und unzureichender internationaler Integration geprägt. Ziel des Vorhabens ist die Verbesserung der Rahmenbedingungen (insbes. Stabilität, Dynamik, internationale Integration) für die lokale Wirtschaft (Unternehmen, Beschäftigte, Kunden der MFI). In Komponente 1 wird die lokale Wirtschaftsentwicklung über einen Wertschöpfungskettenansatz gefördert. In ländlichen Regionen bedeutet dies, die Verbindungen zwischen landwirtschaftlicher Produktion, Nahrungsmittelindustrie und Vermarktung zu stärken und so Märkte für KMUs und ländliche Produzenten breitenwirksam zu erschließen. Über die Komponente 2 wird das Angebot an Mikrofinanzinstrumenten und Dienstleistungen zum Thema Risikominderung ausgebaut. Dabei setzt das Vorhaben einerseits bei den Zielgruppen an, d.h. diese werden durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit über Möglichkeiten der Risikovorsorge informiert. Gleichzeitig werden MFI beraten, ihr Portfolio (z.B. im Bereich Mikroversicherung) zu erweitern. Die Risiken, die MFI dabei eingehen, werden über die Schaffung eines Einlagensicherungsfonds und zusätzliche Refinanzierungen gemildert. Im Dialog mit der Zentralbank und dem Ministerium für Wirtschaftsentwicklung wird weiterhin der Rechtsrahmen und die nationale MFI Aufsicht (Krisenvorsorge) angepasst. Die Komponente 3 stärkt die lokalen Wirtschaftsverflechtungen zwischen ländlichen Regionen auf der einen Seite und Märkten in den Nachbarländern auf der anderen Seite. Hier werden bestehende Hemmnisse im infrastrukturellen Bereich (Verfügbarkeit von Marktplätzen), im organisatorischen (grenzüberschreitende Dienste) und im rechtlichen (Zollverfahren) Bereich durch direkte Beratung der beteiligten Institutionen sowie durch Bearbeitung im öffentlich-privaten Dialog abgebaut. Im Zentrum der Komponente 4 steht der wirtschaftspolitische Dialog. Einerseits wird hier die Basis für eine Beratung zu transparente Wirtschaftsindikatoren geschaffen, darüber hinaus werden Partnerorganisationen (insbesondere Fachabteilungen des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung und Handel sowie die Nationalbank) zu spezifischen Themen auf der Makroebene beraten. Ein Informationsaustausch zwischen nationaler bzw. internationaler Wirtschaft und öffentlichen Stellen wird unterstützt.
Ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften/ Betriebswirtschaftslehre oder Vergleichbares; Erfahrung in den Bereichen Mikrofinanzierung/Finanzdienstleistungen sowie Erfahrung in einem weiteren Bereich wie Privatwirtschaftsentwicklung, Lokale und Regionale Wirtschaftsförderung oder Ländliche Entwicklung; Mind. 2 Jahre Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit
Haben sie Interesse an einer Zusammenarbeit mit AFC Consultans International, dann senden sie bitte ihren aktuellen CV an: Barbara.Braun [at] afci.de Danke!