Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel

Das Ziel des Vorhabens lautet: Das landwirtschaftliche Regenwasser- und Bodenmanagement in den vom Klimawandel betroffenen Gebieten im Norden Benins ist nachhaltig verbessert.

Das Vorhaben wird in drei Handlungsfelder umgesetzt:

(1) Auf kommunaler Ebene werden standardisierte Prozeduren zur Identifikation und Priorisierung von vulnerablen Wasserein­zugsgebieten angewandt,

(2) Investitionen in die Bewässerungsinfrastruktur sowie das nachhaltige Wasser- und Bodenmanagement innerhalb von Wassereinzugsgebieten sind besser an die Auswirkungen des Klimawandels angepasst,

(3) Die Ergebnisse des Ansatzes des nachhaltigen Wasser- und Bodenmanagements innerhalb vulnerabler Gebiete werden in Wert gesetzt.

Projektstandort ist Natitingou / Region Atakora-Donga.

Durch Capacity Development werden relevante Akteure (Staatliche Partnerorganisationen, Gemeindeverwaltungen, Privatsektor, Zivilgesellschaft, lokale Produzenten/innen) zu Planung und Umsetzung von geeigneten klimasensiblen Maßnahmen des nachhaltigen Managements von Wassereinzugsgebieten befähigt. In einem Mehrebenenansatz werden diese Maßnahmen auf regionaler und lokaler Ebene durchgeführt und durch Aktivitäten auf nationaler Ebene ergänzt. Dadurch wird die Resilienz der Agrarsysteme und der landwirtschaftlichen Betriebe in den Wassereinzugsgebieten gegenüber dem Klimawandel erhöht.

Die relevanten Sektoren sind:

• Landwirtschaft
• Management natürlicher Ressourcen (Wasser u. Boden)
• Klimawandel (Anpassung)

Das Projekt übernimmt folgende Aufgaben:

• Planung, Durchführung und Management des Vorhabens
• Konzeptentwicklung in den Bereichen Wassereinzugsgebietsmanagement und Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel
• Entwicklung und Umsetzung einer Capacity Development Strategie für diese Themenbereiche
• Beratung, Aus- und Fortbildung der zuständigen Akteure, v.a. auf regionaler und kommunaler Ebene
• Vorbereitung, Abschluss und Abwicklung von Örtlichen Zuschüssen und Finanzierungsverträgen
• Vorbereitung, Abschluss und Abwicklung von internationalen und lokalen KZE-Verträgen
• Vorbereitung und Durchführung von Aus- und Fortbildungsveranstaltungen einschließlich Austausch- und Studienreisen in der Region
• Wirkungsorientiertes Monitoring und Evaluierung, Berichterstattung und Qualitätssicherung
• Aufarbeitung, Dokumentation und Präsentation von entwickelten Konzepten und Umsetzungserfahrung, Wissensmanagement, Erarbeitung von Beiträgen für die Sektorkoordination auf nationaler Ebene/ Geberabstimmung im Sektor
• Aktive Teilnahme an Steuerungskomitee des Vorhabens auf nationaler Ebene, Abstimmung mit den darin beteiligten Fachministerien Landwirtschaft, Umwelt/Klima und Wasser
• Koordination mit Durchführungspartnern auf Departements- und kommunaler Ebene
• Sachgüterbeschaffung, insbesondere lokal
• Personalmanagement, insbesondere nationales Personal